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PJ-Studenten

Liebe zukünftige PJ-Studierende

die lange Studienzeit ist auf der Zielgeraden angekommen. Nun steht der nächste Schritt, das praktische Jahr, vor der Tür. Auf diesem wichtigen und entscheidenden Weg möchten wir Sie gerne begleiten. Seit dem Jahr 2010 ist das Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz Akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen. Unser Haus bietet Ihnen ein breites Behandlungsspektrum und moderne Arbeitsbedingungen. Neben der strukturierten Praxiszeit fördern wir Ihre Entwicklung zusätzlich mit regelmäßigen Fortbildungskursen.

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen die einzelnen Fachrichtungen mit den jeweiligen Chefärzten vor. Uns ist es wichtig, dass Sie bei uns eine umfangreiche, praxisnahe und individuelle Ausbildung absolvieren und somit das bestmögliche Rüstzeug für Ihren beruflichen Werdegang erhalten.

Vorab noch ein paar Allgemeine Informationen zum praktischen Jahr im Hermann-Josef-Krankenhaus. Das Hermann-Josef-Krankenhaus im Zentrum von Erkelenz ist ein Akutkrankenhaus mit 409 Planbetten in 11 Kliniken.

Das praktische Jahr bieten wir in folgenden Kliniken an:

  • Klinik für Innere Medizin
  • Klinik für Kardiologie
  • Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Klinik für Unfall-, Hand-, Fuß- und orthopädische Chirurgie
  • Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Senologie
  • Klinik für Anästhesie Intensiv- und Notfallmedizin
  • Klinik für Neurologie
  • Klinik für Urologie

Ferner verfügt das Hermann-Josef-Krankenhaus über diese Kliniken:

  • Klinik für Geriatrie und Palliativmedizin
  • Zentrale Notaufnahme mit Beobachtungsstation
  • Augenheilkunde (Belegbetten)

Außerdem sind verschiedenen Kliniken folgende Kompetenzzentren untergeordnet:

  • Stroke Unit der Klinik für Neurologie
  • BrustCentrum der Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Senologie
  • Alterstraumazentrum der Klinik für Unfall-, Hand-, Fuß- und orthopädische Chirurgie und der Klinik für Geriatrie
  • Traumazentrum der Klinik für Unfall-, Hand-, Fuß- und orthopädische Chirurgie
  • DarmCentrum der Klinik für Innere Medizin und der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • HarnblasenkarzinomCentrum der Klinik für Urologie

Fahrzeit mit der Deutschen Bahn:
Aachen Hbf - Erkelenz: 40 min
Fußweg vom Bahnhof: < 5 min

Unsere PJ-Studierenden erhalten als Aufwandsentschädigung
450,00 € PJ-Monatssatz

Zusätzlich freie Kost und Getränke in unserer Kantine und Unterstützung bei der Unterkunft (bei Interesse).
Zu Fragen zum praktischen Jahr im Hermann-Josef-Krankahaus stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wenden Sie sich dazu an unsere PJ-Beauftragte Frau Monika Kirchrath, sowie an die Sekretariate der jeweiligen Kliniken.

Downloads »

Kliniken

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Raphael Rosch
Schwerpunkt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ist die Abdominalchirurgie.

Wann immer möglich erfolgen die Eingriffe minimalinvasiv. Standardeingriffe sind die Cholezystektomie, Appendektomie, alle modernen Verfahren der Hernienchirurgie (TAPP, TEP, IPOM), die kolorektale Chirurgie sowie operative Eingriffe an Magen, Zwerchfell, Milz oder Nebennieren. Die perioperative Versorgung orientiert sich am sogenannten „Fast track“-Prinzip. Die onkologische Chirurgie erfolgt hierbei leitliniengerecht und entsprechend des Votums der wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz. Weiterer Schwerpunkt ist die Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie.

PJ-Studierende sind unserem Behandlungsteam fest integriert und werden auf Station, in der chirurgischen Sprechstundenambulanz und im OP-Saal eingeplant. Zusätzlich zur Rotation in die unfallchirurgische Klinik besteht die Möglichkeit in der Zentralen Notaufnahme eingesetzt zu werden. Unser Ziel ist neben der Vermittlung chirurgischer Kenntnisse auch das Interesse für eine chirurgische Laufbahn – im Sinne der Nachwuchsförderung – zu wecken. Angeboten werden wöchentliche Fortbildungen zu den wichtigsten und prüfungsrelevanten Themen aus der Allgemein- und Viszeralchirurgie inkl. praktischer Kurse zum Wundmanagement und Nahttechniken. Ein freundliches und kollegiales Klima ist hierbei eine Selbstverständlichkeit!

Als Vorbereitung auf die Staatsexamensprüfung dient zudem eine Simulation der Prüfung am Krankenbett. Unter Anleitung und Aufsicht durch den Stationsarzt und dem jeweiligen Oberarzt haben Studierende im Praktischen Jahr grundsätzlich die Möglichkeit auf den Stationen „eigene“ Patienten zu betreuen. Bei Interesse kann jederzeit im Rahmen der Bereitschaftsdienste an der Notfallversorgung in der Notaufnahme und im OP teilgenommen werden.
Unsere Klinik verfügt über 30 Betten. Wir behandeln jährlich 1.700 stationäre und 2.000 ambulante Patienten.

Dein praktisches Jahr steht kurz bevor und das Fachgebiet Anästhesie hat dein Interesse geweckt? Dann bist Du bei uns genau richtig! Bei uns kannst du unter Anleitung deines eigenen Mentors die praktischen Tätigkeiten unseres Arbeitsalltags kennen- und anwenden lernen. Von Masken- und Intubationsnarkosen bis hin zur vielfältigen Regionalanästhesie und der Anlage verschiedenster Gefäßzugänge gibt es vieles zu entdecken, sodass so schnell keine Langeweile aufkommt. Doch nicht nur der OP wartet auf dich. Auch unsere operative Intensivstation und der Rettungsdienst sind definitiv einen Abstecher wert! Natürlich geben wir dir auch die Gelegenheit an Nacht- und Wochenenddiensten teilzunehmen.

Wir würden uns sehr freuen, Dich für vier spannende und lehrreiche Monate bei uns begrüßen zu dürfen!

Schwerpunkte

  • Allgemeinanästhesie
  • (Ultraschallgestützte) Regionalanästhesie
  • Geburtshilfliche Anästhesie
  • Operative Intensivmedizin
  • Prähospitale Notfallmedizin (NEF-Standort)
  • Klinische Notfallmedizin (Reanimations- und innerklinisches Notfallteam), Schokraumteam

Fortbildungen

  • Echokardiografie-Kurs
  • EKG-Kurs
  • Abdomen-Sonografie-Kurs
  • Wöchentliche Fortbildungen in diversen Kliniken
  • Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin
  • Klinik für Unfall-, Hand-, Fuß- und orthopädische Chirurgie
  • Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Klinik für Neurologie

In der gynäkologischen Klinik werden alle gängigen Operationsverfahren angewendet. Besondere Schwerpunkte bilden die gynäkologische Onkochirurgie, die Descensus- und Inkontinenzchirurgie sowie die endoskopische Chirurgie, die einen hohen Stellenwert in der operativen Therapie gutartiger Erkrankungen des Genitale hat.

Die Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Senologie ist anerkanntes und von der ÄK-Westfalen-Lippe zertifiziertes Brustzentrum für den Kreis Heinsberg und bildet mit dem Kooperationsparter Marienhospital Aachen das BrustCentrum Aachen-Kreis Heinsberg. In der brusterhaltenden Chirurgie kommen vielseitige onkoplastische Rekonstruktionstechniken oder Prothesenaufbau zum Einsatz. Im Rahmen der kosmetischen Chirurgie führen wir Reduktionsplastiken und Augmentationen durch.

Die Geburtshilfe ist durch eine familienorientierte Atmosphäre geprägt. Auf der Wochenbettstation und in den Kreißsälen werden jährlich ca. 850 Kinder geboren. Die Ultraschalldiagnostik ist ein wesentlicher Bestandteil der frauenärztlichen Untersuchung. Für die Untersuchung der Patientinnen stehen 3 modern ausgestattete Untersuchungsräume zur Verfügung. Alle Untersuchungsräume sind mit modernen Ultraschallgeräten der high end Generation ausgestattet. 3D und 4D

Ultraschalltechniken, Farbdopplersonographie und weitere spezielle Untersuchungstechniken stehen zur Verfügung. 15 Ultraschallgeführte Interventionen (Stanzbiopsie, Vakuumsaugbiopsie und Markierungen) werden intensiv genutzt.

PJ-Studierende lernen die gut- und bösartigen Erkrankungen der Frauenheilkunde kennen. Sie nehmen an Untersuchungen teil, erlernen die spezielle Anamnese und werden in die Grundlagen der Ultraschalldiagnostik eingearbeitet. Im Operationssaal lernen sie die Assistenz und werden in Naht- und Knotentechniken eingeführt. Sie lernen interdisziplinäres Arbeiten kennen und erleben den klinischen Arbeitsalltag. Zum Ende ihrer Zeit werden sie kleine Eingriffe unter Anleitung vornehmen.

Die Chemotherapie soll kennengelernt und Patientinnen in der palliativen Situation begleitet werden. In der Geburtshilfe lernen sie die Techniken der Schwangerschaftsuntersuchung, die Grundzüge der geburtshilflichen Ultraschalldiagnostik und Entbindungstechniken kennen. Besondere Schwerpunkte bilden die gynäkologische Onkochirurgie, die Brustchirurgie, die Descensus- und Inkontinenzchirurgie sowie die endoskopische Chirurgie, die einen hohen Stellenwert in der operativen Therapie von gut- und bösartigen Erkrankungen des Genitale hat. Die Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Senologie hat 38 Betten und behandelt jährlich 2.000 stationäre und 5.000 ambulante Patienten.

Fortbildungsveranstaltungen

PJ-Studierende der Frauenklinik:
1x pro Woche, 1 Stunde PJ-Unterricht durch Ärzte der Abteilung

Alle PJ-Studierenden:
Biopsiekurs unter Ultraschall; Punktionstechniken; 1x im Tertial 90 Minute

Besondere Schwerpunkte

  • Gastroenterologie
  • Onkologie
  • Stoffwechselerkrankungen Diagnostik und Therapie

Diagnostik und Therapie

  • diagnostische und interventionelle Endoskopie
  • Endosonographie, Doppelballonenteroskopie
  • Kapselendoskopie
  • ERCP, MRCP, PTCD
  • Bronchoskopie
  • diagnostische und interventionelle Sonographie
  • Gastroenterologische Funktionsdiagnostik

Diabetologie

  • stationäre und ambulante Neueinstellung
  • Behandlung der Folgeerkrankungen
  • Schulungen
  • Ausbildungsstätte Diabetologie

Onkologie

  • Diagnostik und Therapie solider Tumoren
  • Tumorambulanz
  • Interdisziplinäre Tumorkonferenzen Rotationsplan

Während des internistischen Tertials ist eine 7-wöchige Rotation zwischen der Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Intensivmedizin und der Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und Stoffwechselerkrankungen gewünscht. Zudem sollte jede(r) Studierende zwei Wochen in der Notaufnahme eingesetzt werden.

Gastroenterologie (7 Wochen)
Kardiologie (7 Wochen)
Zentrale Notaufnahme (2 Wochen)

Besondere Schwerpunkte

  • Akute Herzinfarkte
  • Chest-Pain-Unit
  • Internistische Intensivmedizin
  • Rhytmologie

Kardiologische Stationen

  • Internistische Intensivstation
  • Intermediate Care-Station (IMC)
  • Chest-Pain-Unit
  • 3 Normalstationen

Interventionelle Kardiologie in 2 Herzkatheterlaboren und Hybrid-OP

  • Behandlung von Patienten mit akutem Herzinfarkt und kardiogenem Schock
  • PCI/ Stentimplantationen bei KHK inklusive komplexer Läsionen
  • Links- und Rechtsherzunterstützungssysteme bei Patienten im Schock (RV- und LV-Impella)
  • Implantation von 1,2,3- Kammerschrittmachersysteme inklusive Micra-Schrittmacher
  • Interventionelle Thrombektomie bei Lungenarterienembolie

Strukturelle Herzerkrankungen

  • Mitraclip
  • LAA-Okkluder
  • PFO-Verschluß
  • Micra-Implantation

Invasive Elektrophysiologie

  • Diagnostik und Behandlung supraventrikulärer und ventrikulärer HRST z.B.
  • Vorhofflimmerablation
  • Vorhofflatterablation
  • VES-Ablation
  • VT-Ablation

Intensivmedizin

  • Maschinelle Beatmung
  • Tracheostomie
  • Nierenersatztherapie
  • Herzschrittmachertherapie
  • Therapeutische Hypothermie
  • Interdisziplinäre Visiten
  • Hämodynamisches Monitoring

Imaging/ Bildgebung (z.T. in Kooperation mit der radiologischen Praxis)

  • Echos inkl. 3D
  • TEE
  • Kardio-CT
  • Kardio-MRT
  • Myokardszintigrafie

Pneumologische Diagnostik

  • Lungenfunktionsanalyse
  • Bodyplethysmographie
  • Bronchoskopie
  • Thorax-CT
  • Physiotherapie
  • Schlafapnoescreening

Das Tertial in der Inneren Medizin setzt sich zusammen aus 6,5 Wochen im Schwerpunkt Kardiologie, 6,5 Wochen im Schwerpunkt Gastroenterologie und 3 Wochen in der Zentralen Notaufnahme.

Um einen optimalen und umfassenden Einblick in das Fach Kardiologie zu bekommen, haben wir die Zeit analog zur Facharztausbildung in drei Blöcke unterteilt. Sie beginnen auf der Normalstation und lernen dabei typische kardiologische Krankheitsbilder und deren Behandlungsoptionen kennen. Ziel ist es, dabei auch eigene Patienten mit umfassenden Symptomen zu behandeln. Als nächster Block erfolgt die Rotation in die Funktionsbereiche, wo Sie Einblicke in die Echokardiographie und das Herzkatheterlabor gewinnen. Als letzte Rotation steht die IMC und Intensivstation an, wo Sie sich an der Behandlung kritisch kranker Patienten beteiligen.

Parallel dazu finden folgende PJ-Kurse statt:

  • Duplexsonographie-Kurs
  • EKG-Kurs
  • Echo-Kurs

Die Klinik für Kardiologie verfügt über 69 Betten. Jährlich werden 5.000 stationäre Patienten und 4.000 Ambulante Patienten behandelt.

Liebe Studierende,
wir freuen uns, dass Sie sich für die Neurologie interessieren!
Die Neurologie ist ein dynamisches Fach mit deutlicher Ausweitung der Behandlungsmöglichkeiten in den letzten Jahren und spannenden Perspektiven für die Zukunft. Wir sind die einzige neurologische Klinik im Kreis Heinsberg und bieten Ihnen Einblicke in die gesamte Breite des Faches. Unsere Klinik verfügt über 44 Betten, davon 8 Betten auf der zertifizierten Stroke Unit. Wir behandeln jährlich 2.800 stationäre und 2.800 ambulante Patienten.

Wir legen großen Wert auf eine patientennahe und praktische Ausbildung. Sie gehören daher vom ersten Tag zu unserem Team!

Unser Angebot an Sie:

  • Sie betreuen unter Anleitung eigene Patienten von der Aufnahmesituation bis zur Erstellung des Arztbriefes und lernen so erste Schritte im differentialdiagnostischen Denken bei neurologischen Krankheitsbildern.
  • Sie erlernen die Indikationsstellung, Durchführung und Bewertung der diagnostischen Maßnahmen in der Neurologie (klinische Untersuchung, Liquorpunktion).
  • Sie erhalten eine Einführung in die Funktionsdiagnostik, deren Tiefe Sie selbst bestimmen dürfen.
  • Sie durchlaufen in einer festen Rotation alle Bereiche der Klinik:
    • Auf der Normalstation werden Sie das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen sehen. Es werden dort alle akuten Krankheitsbilder der Neurologie versorgt. Hier finden auch unsere frührehabilitativen und Parkinson-Komplexbehandlungen statt. Dabei handelt es sich um multimodale stationäre Therapieangebote, welche es Ihnen trotz immer kürzerer Liegezeiten im Krankenhaus ermöglichen, den mittelfristigen Verlauf dieser häufigen Erkrankungen zu begleiten und damit ein besseres Krankheitsverständnis zu entwickeln (6 Wochen).
    • Die Stroke Unit/IMC (8+1 Betten) ist das Herzstück unserer Akutversorgung. Hier können Sie hautnah erleben, dass die Neurologie ein innovatives akutmedizinisches Fach ist. In täglichen Visiten lernen Sie die wichtigsten Schlaganfallsyndrome und die Akutversorgung schwer betroffener Patienten kennen (4 Wochen).
    • In der ZNA erleben Sie die Akutversorgung neurologischer Krankheitsbilder (1 Woche).
    • In der Funktionsabteilung vermitteln wir Ihnen erste Einblicke in die neurologische
      Zusatzdiagnostik, wie z.B. in die Duplexsonographie der hirnversorgenden
      Gefäße, die Elektrophysiologie und das EEG (1 Woche).
  • Die Neurologie ist ohne die moderne neuroradiologische Bildgebung nicht mehr denkbar. In unseren täglichen interdisziplinären Besprechungen werden Sie rasch Kenntnisse in der Indikationsstellung und Interpretation von Computer- und Magnetresonanztomographien erwerben.
  • Die innerklinische Fortbildung findet immer donnerstags statt. Gerne können Sie sich aktiv beteiligen, um für Sie wichtige klinische Themen inhaltlich aufzuarbeiten oder vielleicht eigene Forschungsergebnisse zu präsentieren.
  • Eine wöchentliche PJ-Fortbildung findet einmal pro Woche für alle PJ-Studierenden des Hauses als „Neurokurs“ statt. Mal praktisch am Patientenbett, mal theoretisch in kleiner Runde – immer werden spannende Themen der Neurologie behandelt. Gerne können Sie auch eigene Themenvorschläge einbringen!
  • Bereitschaftsdienste: wenn Sie möchten, können Sie gerne auch an einem der Nacht- und Wochenenddienste teilnehmen, um in die Diensttätigkeit hineinzuschnuppern.

Wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns einfach an oder vereinbaren Sie einen Termin, um noch offene Fragen zu klären oder um die Klinik vorab einmal kennenzulernen.
Wir freuen uns auf Sie!

Sicher wissen Sie, dass die Klinische Akut- und Notfallmedizin seit Herbst 2020 endlich in der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Nordrhein etabliert ist. Die Bedeutung der Notaufnahmen für die Versorgungsqualität der Patienten und die Wirtschaftlichkeit eines Krankenhauses wurde in letzter Zeit immer deutlicher erkannt und immer mehr ehemalige Ambulanzen wagen den Schritt zur fachübergreifenden Notaufnahme.

Das Team der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Hermann-Josef-Krankenhauses Erkelenz verfügt hier schon über jahrelange Erfahrung mit modernen Konzepten. So finden Sie in unserem Krankenhaus bereits heute eine der meistfrequentierten Notaufnahmen in der Region, welche sich durch sehr zeitgemäße und zukunftsorientierte Abläufe und Strukturen zur Patientenversorgung und –steuerung auszeichnet. Es gibt selbstverständlich eine Triage aller Patienten, voll digitale Dokumentation und Steuerung der Patienten, eine in die ZNA integrierte KV-Notfallpraxis und eine Beobachtungsstation.

Unsere ZNA ist im Hermann-Josef-Krankenhaus eine eigenständige Abteilung, die sämtliche Notfallpatienten – egal ob Polytrauma, Herzinfarkt oder Schlaganfall – primär und fachübergreifend versorgt. Wir verfügen über 14 Behandlungs-, Diagnostik- und Überwachungsplätze in der Notaufnahme. Zusätzlich betreiben wir zwei konservative Schockräume sowie einen Traumaschockraum.

Zur ZNA gehört ebenfalls eine Beobachtungsstation mit 8 Betten. In Erkelenz versorgen wir somit das komplette Spektrum der Notfallmedizin. Vier fest der ZNA zugeordnete Oberärzte und ein Chefarzt der verschiedensten Disziplinen koordinieren und supervidieren die Abläufe von der telefonischen Voranmeldung durch die Notärzte oder Hausärzte bis zur Verlegung auf die Station. Unterstützt werden sie von Assistenzärzten, die aus den verschiedenen Fachabteilungen zu uns rotieren.

Bereits in der Notaufnahme erfolgt die Diagnostik Überwachung, Stabilisierung und Therapie durch eigene Fachärzte der ZNA. So werden die meisten Patienten mit einem fertigen Konzept in die Fachkliniken verlegt oder sogar nach Hause entlassen. Das bedeutet für unsere Studenten, dass sie die Gelegenheit bekommen, unter Anleitung und Kontrolle durch unsere Ärzte Patienten vom Erstkontakt bis zur Verlegung oder Entlassung zu betreuen.

Sie lernen neben allen Aspekten der Notfallmedizin zur fachübergreifenden Erstversorgung auch Anamnesegespräche, körperliche Untersuchungsmethoden, Befunderhebung und das Erstellen diagnostischer und therapeutischer Konzepte. Da unsere Patienten in der Regel die ZNA erst mit klarer Diagnose verlassen, vermitteln wir Ihnen auch die Interpretation der ständig einlaufenden Befunde wie Röntgen oder Labor. Ein sehr wichtiger Bestandteil der Akutdiagnostik ist die Sonographie. Hier bieten wir Ihnen reichlich Gelegenheit, auch selbst eigene Erfahrungen in der Echokardiographie und Sonographie zu erwerben. Dabei stehen ihnen unsere ständig anwesenden Oberärzte mit Rat und Tat als erfahrene Lehrer zur Verfügung. Durch die zahlreichen in kürzester Zeit nahezu abgeschlossenen Fälle ist der Lerneffekt ausgesprochen hoch.

Um 7:30 Uhr beginnt der Frühdienst, danach nehmen Sie wahlweise an der täglichen Oberarztvisite auf der Beobachtungsstation teil und können so den einen oder anderen Patienten vom Vortag im Verlauf erleben, oder Sie bleiben in der Notaufnahme und widmen sich unseren Neuaufnahmen.

Da unsere ZNA natürlich rund um die Uhr besetzt ist, steht es Ihnen frei, auch an Spät- oder Nachtdiensten teilzunehmen. Auch im Spätdienst steht Ihnen ein anwesender Oberarzt als Ansprechpartner zur Verfügung.

Organisatorisches

Da die innerklinische Notfallmedizin in Deutschland noch kein eigenes Lehrfach ist, ist es leider nicht möglich, bei uns ein ganzes Tertial zu verbringen.

Sie können jedoch im Rahmen Ihres Aufenthaltes in der Klinik für Inneren Medizin, Neurologie, Allgemein- und Vizeralchirurgie oder in der Klinik für Unfall-, Hand-, Fuß- und orthopädische Chirurgie Teile des Ausbildungsabschnittes bei uns in der ZNA absolvieren. Äußern Sie Ihren Wunsch, eine Zeit in der ZNA zu verbringen einfach beim zuständigen Betreuer der aktuellen Klinik.

Als zertifiziertes regionales Traumazentrum sind wir der Schwerpunktversorger im Kreis Heinsberg für Schwerverletzte und auch von der Berufsgenossenschaft für die stationäre Versorgung von Patienten mit Arbeitsunfällen zugelassen.

Unsere Klinik verfügt über 31 Betten. Wir behandeln jährlich 2.000 stationäre und 14.000 ambulante Patienten.

Unsere Klinik freut sich, sie als PJ-Studierende begrüßen zu dürfen! Neben der Orthopädie und Unfallchirurgie erwarten Sie bei uns zahlreichen Schwerpunkte:

Die Kindertraumatologie, Wirbelsäulenchirurgie, und die Hand- und Fußchirurgie stellen einen besonderen Schwerpunkt unserer klinischen Tätigkeit dar. Ebenso ist die interdisziplinäre Behandlung geriatrischer Traumapatienten in unserem Alterstraumazentrum ein zukunftsorientierter Bestandteil.

Unsere PJ-Studierenden im chirurgischen Tertial (gemeinsam mit der Klinik für Allgemein-und Viszeralchirurgie) oder im orthopädischen Tertial sind fester Bestandteil des Teams. Sie versorgen unter Supervision des Stationsarztes und/oder Oberarztes eigenständig Patienten auf der Station und machen einmal wöchentlich im Rahmen der Chefvisite ein individuelles Bedside-Teaching.

Je nach Neigung und Interesse haben Sie die Möglichkeit, aktiv in der Notaufnahme oder im OP an der Patienten-Behandlung teilzunehmen. Ebenso besteht die Möglichkeit der Teilnahme an unseren Spezialsprechstunden.

Fortbildungen

  • Kurs unfallchirurgisch-orthopädische Krankheitsbilder: Mittwoch 13:00 - 14:00 Uhr

Ihr PJ schließen sie idealerweise mit einem fundierten Wissen über Untersuchung, Diagnostik und Therapie der häufigsten Erkrankungen in Orthopädie und Unfallchirurgie ab.

Herzlich Willkommen in der Urologie!
In unserer Klinik werden Sie als PJ-Studierende fest in den Arbeitsalltag und das Team eingebunden. Es wird das komplette Fach der Urologie, mit den Erkrankungen von Nieren, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre, Prostata und des männlichen Genitales abgebildet.

Wir führen endourologische, minimalinvasive sowie offene operative Eingriffe durch. Insbesondere in der Endourolgie und der Tumorchirurgie erreichen wir hohe Fallzahlen. Mit 53 Patientenbetten sind wir eine der größten urologischen Kliniken in der Umgebung. Unsere Klinik behandelt 2.800 stationäre und 5.000 ambulante Patienten im Jahr. Als PJ-Studierende bekommt man in alle Bereiche unter Anleitung einer/s erfahrenden Ärztin / Arztes Einblicke in die Diagnostik und Therapie. Sie assistieren bei kleineren und größeren Eingriffen und dürfen unter Anleitung auch selbstständig tätig werden.

In Ihrem PJ-Tertial werden Sie alle gängigen diagnostischen Verfahren unter Anleitung durchführen und mit den ärztlichen Kollegen/innen Notfallpatient/innen betreuen. Die Sonographie, radiologische Begutachtung und die urologisch-körperliche Untersuchung steht bei der Lehre im Vordergrund.

Bereitschaftsdienste können von Ihnen auf Wunsch gerne zusammen im ärztliche Team durchgeführt werden.

Zur Vertiefung des urologischen Wissens und insbesondere als Vorbereitung für das mündliche Staatsexamen finden regelmäßige Lerneinheiten in eins-zu-eins-Betreuung statt. Unsere urologische Klinik ist auf dem neusten Stand, um allen Fragestellungen der modernen Urologie entsprechen zu können.

In unserer Abteilung arbeiten Ärzte/innen, Pflegepersonal der Station, OP-Pfleger/innen und Sekretariat eng miteinander zusammen und profitieren von kurzen Wegen zwischen Station, OP und Ambulanzbereich.

Schwerpunkte

  • Uro-onkologische Operationen (endourologisch, minimalinvasiv und offen operativ)
  • Steintherapie (endourologisch, ESWL, offen operativ, Lasertherapie, Shockpuls)
  • Stationäre und ambulante Chemo- und Immuntherapeutische Verfahren, medikamentöse Tumortherapie
  • Inkontinenzverfahren (endourologisch und offen operativ)
  • Kinderurologische Eingriffe und Notfallversorgung
  • Andrologie
  • Sterilisationsoperationen
  • Radiologische Diagnostik urologischer Krankheitsbilder
  • Neurourologie und Urodynamik

Kontakt

PJ-Beauftragte
Monika Kirchrath

Telefon: 02431 89-2397
Fax: 02431 89-4397
Email: mkirchrath[at]hjk-erkelenz [dot] de