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PflegedirektorTobias Eßer
Pflegedienst
Pflegebereiche
Unser Pflegebereich Kardiologie umfasst sowohl 3 kardiologische Normalstationen, als auch die Chest Pain Unit. Dies ist eine Überwachungseinheit, auf der Patienten mit vital bedrohlichen Erkrankungen oder nach spezifischen Untersuchungen behandelt werden. Die Patienten werden hier von Pflegeexperten für Chest Pain betreut und versorgt. Das Fachwissen des gesamten pflegerischen Personals in der Kardiologie ist individuell und vielfältig. Es geht von Praxisanleitern für Auszubildende, über Wundexperten, bis hin zu Pain Nurses und deckt damit viele Nebenschauplätze der Patienten, neben der kardiologi-schen Haupterkrankung, ab. Unter stetiger Weiterentwicklung ist uns daran gelegen, un-ser Wissen stetig weiter auszubauen, um eine optimale Versorgung unserer Patienten zu gewährleisten.
Die pflegerische Versorgung und Begleitung ist das Bindeglied zwischen Ärzten und Pati-enten und deckt in beide Richtungen wertvolle Informationsvermittlung ab. Ebenso wichtig sind die Funktionsabteilungen, der Sozialdienst, die Krankenhausseelsorge und die Phy-siotherapie, die fest im multiprofessionellen Team eingebunden sind. So ist es möglich als eine Einheit zu fungieren, welche diverse Expertisen abbildet und einbindet, um die Patien-ten bestmöglich während des Aufenthalts und der Therapie zu begleiten.

Sonja Lippert
Die Geriatrie bedient ein breites Spektrum an Krankheitsbildern älterer Menschen. Unsere Patienten sind meist 70 Jahre und älter und leiden häufig gleichzeitig an mehreren Krank-heiten (Multimorbidität). Durch das integrierte Alterstraumazentrum werden in der Abteilung neben internistischen Krankheitsbildern auch chirurgische Diagnosen wie beispielsweise Oberschenkelbrüche oder Brüche der Wirbelsäule behandelt. Zudem führen wir in einem Teilbereich der Station E bis zu 9 palliative Betten. Hier liegt der Focus auf der Symptomlin-derung und Steigerung der Lebensqualität.
Das pflegerische Team der Geriatrie besteht aus circa 50 Pflegekräften. Viele Kollegen und Kolleginnen haben eine oder mehrere Fachweiterbildungen absolviert, sodass unsere Pfle-geexpertise durch Fachkräfte für Palliativ Care, Psychoonkologie und aktivierend thera-peutische Pflege in der Geriatrie erweitert wird. Darüber hinaus sind mehrere Wundexper-ten, Pain Nurses und Praxisanleiter Teil unseres Teams. Weitere Mitarbeiter befinden sich in Weiterbildung. Unter anderem zu Diabetes Pflegefachkräften DDG.
Wir sind ein seit Jahren konstantes und hoch motiviertes Team aus sowohl jungen als auch erfahrenen Pflegekräften. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, unsere Patienten mit einem hohen Maß an Selbstständigkeit, Mobilität, Gesundheit und Wohlbefinden wieder zu entlassen. Im besten Fall so, wie sie es vor dem Krankenhausaufenthalt gewohnt waren. Um dies zu erreichen, arbeiten wir interdisziplinär und berufsübergreifend. Im Rahmen einer wöchentlich stattfindenden Teamsitzung mit Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten wird jeder Patient individuell besprochen. Zusammen werden Probleme aber auch Fort-schritte erkannt und Ziele formuliert. Auch die Zusammenarbeit mit der Familie, den Ange-hörigen oder Bezugspersonen der Patienten ist hierbei von großer Bedeutung. Ergänzt wird dies durch die täglich stattfindenden Visiten unter Teilnahme aller beteiligten Berufs-gruppen.
Mitgefühl und Verständnis sind wichtige Säulen unserer Arbeit, denn auch wir wissen wie emotional belastend ein Krankenhausaufenthalt sein kann.

Janette Huchel
Willkommen auf unserem Pflegebereich für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Unfallchi-rurgie und Orthopädie. Der Bereich erstreckt sich über zwei Stationen denen sowohl Re-gelleistungs- und Wahlleistungsbetten aufgestellt sind. Im Wahlleistungsbereich werden zusätzlich, zu den bisher genannten Fachabteilungen, Patienten der Frauenheilkunde be-treut. Außerdem ist eine weitere Station für ambulant durchgeführte Operationen und Un-tersuchungen angegliedert.
Der Schwerpunkt unseres pflegerischen Handelns liegt in der prä- und postoperativen Versorgung der Patienten. Auf Grund der unterschiedlichen Fachbereiche begegnen wir in unserem Alltag einer Vielzahl an unterschiedlichen Operationsformen. Dabei weisen viele unserer Patienten Begleiterkrankungen auf, die im Zusammenhang mit dem operativen Eingriff einen erweiterten Pflegebedarf darstellen. Wir unterstützen unsere Patienten zum Beispiel nicht nur bei dem Wiedererlangen der Mobilität nach einer Fraktur im Bein, son-dern begleiten auch onkologisch erkrankte Personen nach einer notwendigen OP bei der Bewältigung ihrer Diagnose. Dies erfordert eine breitgefächerte pflegefachliche Expertise. Unser Team besteht aus Pflegekräften und Pflegeexperten mit Weiterbildungen in Stoma- und Wundversorgung sowie Schmerzmanagement. Darüber hinaus verfügen wir über wei-tergebildete Praxisanleiter, die ihr Fachwissen an die Auszubildenden weitergeben und auf diesem Weg sicherstellen, dass unsere Pflegequalität stets auf konstant hohem Niveau bleibt.
Unabhängig von einem stationären oder ambulanten Aufenthalt haben wir das Ziel, den Patienten individuell und kompetent zu betreuen, damit sie sich während ihres Aufenthalts bei uns wohl und sicher fühlen.

Selvi Corlu
Das Fachgebiet der Urologie umfasst die Behandlung von Krankheiten der Nieren, Harnlei-ter, Blase, Harnröhre, Prostata und des männlichen äußeren Genitals (Hoden, Nebenho-den, Penis). Unsere urologische Klinik deckt ein breites Spektrum der konservativen und operativen Behandlung urologischer Erkrankungen ab.
Auf unserer Station mit 52 Betten werden Patienten mit unterschiedlich hohem Pflegebedarf betreut. Die Aufgabenbereiche der Pflegekräfte reichen von der Beobachtung und Versor-gung von Patienten nach Operationen verschiedener Schweregrade, über das Manage-ment von akuten Schmerzen bis hin zur Betreuung onkologisch erkrankter Patienten. Dies erfordert eine differenzierte pflegefachliche Expertise. Aus diesem Grund finden sich Fachkräfte für Stomapflege, Wundmanager und Pain Nurses unter unseren Kollegen und Kolleginnen wieder. Der Anspruch im Team der Pflege ist es, in Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kollegen, der Anästhesie, den Physiotherapeuten und den Servicekräften, die Patientinnen und Patienten kompetent zu versorgen, damit sich diese auf unserer Station gut aufgehoben fühlen.

Elke Brunen
Auf unserer interdisziplinären Intensivstation mit 12 Betten, wovon 10 Beatmungsplätze sind, arbeiten circa 38 Pflegefachkräfte in Voll- und Teilzeit. Mit einem Durchschnittsalter von 39 Jahren sind wir besonders stolz auf unser altersgemischtes, motiviertes Team. Täglich leistet das Team seine Arbeit patientenorientiert mit großem Engagement. Unter-stützt wird unser Team von Montag bis Freitag von einer Stationsassistentin und einer Sta-tionshilfe.
Die Mehrzahl der Kolleginnen und Kollegen verfügt über eine zweijährige Fachweiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie. Darüber hinaus führen ausgewählte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgende spezielle Qualifikationen:
- Wundexperte/in
- Hygienebeauftragte
- Schulungsbeauftragter Medizinprodukte (MPG)
- Palliative Care
- Praxisanleiter/in
- Pain Nurse
Leistungsspektrum des Pflegeteams
Auf unserer Station werden täglich schwerstkranke Menschen mit hochkomplexen und multiplen Krankheitsbildern versorgt.
Wir betreuen sowohl postoperative als auch internistische bzw. nicht-operative erwachse-ne Patienten aus allen Fachbereichen des Hermann-Josef-Krankenhauses sowie kritische Patienten aus anderen zuweisenden Krankenhäusern. Schwerpunktmäßige Krankheitszu-stände umfassen hierbei:
- Schweres Lungenversagen (ARDS)
- schwere Lungenentzündungen und Lungenembolien
- Sepsis/ septischer Schock
- alle Formen des Schocks und der schweren Herz-Kreislaufstörungen
- Herzerkrankungen mit Herzersatzverfahren, Impella®
- Leber- und Nierenversagen
- Intoxikationen
Das Team der Intensivpflege ist für die therapeutische Pflege zuständig. Die intensivpflege-rische Behandlung erfolgt entsprechend der aktuellen klinisch-wissenschaftlichen Behand-lungsstandards unter Berücksichtigung der individuellen Patientenbedürfnisse.
Um gute Ergebnisse zu erzielen, arbeiten wir eng mit einem festen Physiotherapieteam zusammen. Bei Bedarf kann Unterstützung durch die Logopädie angefordert werden.
Die kooperative und enge Zusammenarbeit zwischen dem ärztlichen und pflegerischen Team ist für uns integraler Bestandteil. Dabei ist die Berufsgruppe Pflege ein fester Be-standteil der täglichen Visite.
Damit alle Kollegen und Kolleginnen den an sie gestellten Ansprüchen gerecht werden kön-nen, hat die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen hohen Stellenwert bei uns. Wir orientieren uns dabei an einem speziellen Einarbeitungsleitpfaden, um die neu-en Kollegen adäquat während ihrer ersten Arbeitsmonate zu begleiten.

Matthias Claßen
Die Stroke Unit & IMC besteht aus insgesamt 12 Betten mit modernen Überwachungsein-heiten. Innerhalb dieser Station werden vor allem Patienten behandelt, die mit Schlaganfall-symptomatik ins Krankenhaus kommen (Stroke Unit), oder intensive Pflege und Beobach-tung zum Beispiel auf Grund eines Herzinfarktes, akuten Atemwegserkrankungen oder schweren Operationen benötigen (IMC). Die IMC fungiert hierbei als Bindeglied zwischen der Normalstation und der Intensivstation. Um den pflegerischen Anforderungen dieser Patienten gerecht zu werden, ist ein Teil unseres Teams für die spezielle Pflege auf der Stroke Unit oder IMC weitergebildet.
Angepasst an die akute Symptomatik, die Diagnostik und die angeordnete Therapie über-wachen die Pflegekräfte die Kreislaufsituation und Bewusstseinslage der Patienten über den gesamten Tag hinweg, steuern das Infusions- und Medikamentenmanagement und unterstützen die Patienten bedürfnisorientiert in ihrer Versorgung. Bei Schlaganfallpatienten richtet sich hierbei der Fokus insbesondere auf die Beobachtung während und nach einer Lysetherapie sowie auf pflegerische Interventionen zur Bewältigung von schlaganfallbe-dingten Veränderungen und Einschränkungen. Durch einen gegenseitigen Erfahrungs- und Wissensaustausch werden alle Pflegekräfte in unserem Team darauf geschult, akute Ver-änderungen der Patienten frühzeitig zu erkennen, sodass ein präventives Einleiten von notwendigen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kollegen ermöglicht wird.
Zudem gehört ein umfangreiches therapeutisches Team, bestehend aus Logopädie, Ergo-therapie und Physiotherapie zum interdisziplinären Behandlungsteam, das so früh wie möglich mit einer abgestimmten Therapie beginnt.

Heike Tusche
Der Bereich Innere Medizin zeichnet sich durch eine große Bandbreite an Krankheitsbil-dern aus, die unterschiedliche Anforderungen an den Pflegedienst stellen. Dementspre-chend gestaltet sich die pflegerische Versorgung sehr komplex und abwechslungsreich.
Ein Schwerpunkt liegt auf den gastroenterologischen Krankheitsbildern, wie z.B. akute und chronische Entzündungen des Magen-Darm-Traktes, akute Blutungen oder infektiöse Er-krankungen. Die Pflege unterstützt den ärztlichen Dienst hier nicht nur bei der Vor- und Nachbereitung verschiedener endoskopischer Diagnostik, sondern hilft auch durch geziel-te und aufmerksame Krankenbeobachtung bei der Diagnosefindung.
Ein weiterer Aspekt der Inneren Medizin sind Stoffwechselerkrankungen, wie z.B. Diabetes mellitus. Hier können wir zwei speziell ausgebildete Diabetes-Pflegefachkräfte vorweisen, die den ärztlichen Dienst bei der Optimierung der Diabetesbehandlung unterstützen.
Ein großer Bereich der Inneren Medizin ist die Diagnostik und Therapie onkologischer Er-krankungen- sowohl mit kurativem als auch mit palliativem Ansatz. In beiden Fällen stellt die Diagnose einer bösartigen Erkrankung einen schweren Einschnitt in das Leben der Patienten und deren Angehörigen dar, was von der Pflege ein hohes Maß an Einfühlungs-vermögen und Empathie erfordert. Die Pflege berät die Patienten und ihre Angehörigen bezüglich Hilfsangeboten und Optimierungsmöglichkeiten der häuslichen Versorgung und steht hierbei in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialen Dienst und der Familialen Pflege. Auch Pflegekräfte mit der Zusatzqualifikation Palliative Care, Wund- und Stomatherapie kommen hier bei Bedarf zum Einsatz.

Helmut Rahn
Station für Gynäkologie und Senologie
Das Fachgebiet der Gynäkologie und Senologie befasst sich mit den gut- und bösartigen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Diese werden in unserem Krankenhaus sowohl konservativ als auch operativ therapiert. Das zertifizierte BrustCentrum ist ein gro-ßer Teil der senologischen Versorgung, zu dem die Breast Care Nurses mit ihrem psychoonkologischen Fachwissen beitragen und unterstützend mitwirken. Die Beobach-tung, Versorgung und Unterstützung der Patient/innen bei den Therapien im Rahmen des Aufenthaltes auf unserer Station ist der pflegerische Hauptschwerpunkt.
Die Zusammenarbeit mit Physiotherapie, Sozialdienst, Sanitätshaus, Seelsorge, Psychoonkologen aber auch niedergelassenen Gynäkologen hat bei uns einen hohen Stel-lenwert. Damit geht auch die Mitbetreuung, Beratung und Schulung der Angehörigen einher, da viele Erkrankungen eine große Herausforderung für betroffene Patient/innen darstellen können. Unser pflegerisches Team verfügt dafür beispielsweise über Pflegeexperten im Bereich des Schmerzmanagements und der Wundversorgung. Da bei den meisten gynä-kologisch-senologischen Erkrankungen nicht nur der Körper erkrankt, streben wir stets mit unserem pflegefachlichen und medizinischen Wissen, Empathie und Menschlichkeit eine ganzheitlich auf die Patienten abgestimmte Versorgung an.
Station für Geburtshilfe
Wir begleiten Eltern und ihre Neugeborenen bei der Bewältigung der ersten Tage nach der Geburt und möchten ihnen den Start als neue Familie so angenehm wie möglich machen. Dafür besteht unser pflegerisches Team aus Fachkräften, die auf die Versorgung von frisch entbundenen Frauen und Säuglingen spezialisiert sind. Mit unserer Fachexpertise und hohem Erfahrungsschatz beobachten wir Mutter und Kind im Verlauf ihres Aufenthal-tes, um kleinstmögliche Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und bei Bedarf einzugreifen. Dabei stehen wir in enger Zusammenarbeit mit den Hebammen des direkt anliegenden Kreissaals, sowie den ärztlichen Kollegen und Kolleginnen unserer Gynäkologie und der Kinderklinik Rheydt.
Im Fokus unserer pflegerischen Tätigkeit stehen die Eltern und das Neugeborene im Zu-sammenspiel als Familie. Wir bieten Familienzimmer an, in denen beide Elternteile aufge-nommen werden und die ersten Tage mit ihrem Kind gemeinsam erleben können. In der Regel verbleibt der Säugling im Rahmen des „Rooming“ über den gesamten Tag hinweg bei der Mutter. In dieser Zeit werden die Eltern durch uns in die Säuglingsversorgung ein-bezogen und erhalten Anleitung in die verschiedenen Aufgaben. Ob Wickeln, Baden oder Füttern, wir unterstützen bei allen gewünschten Tätigkeiten. Ein großes Augenmerk legen wir auf das Stillen des Neugeborenen und die Entwicklung in der Stillzeit. Dafür gehören ausgebildete Still- und Laktationsberaterinnen zu unserem Team, die der Mutter beratend zur Seite stehen. Darüber hinaus laden wir zwei Mal im Monat zu einem kostenlosen Still-café in unserem Müttertreff auf Station ein. Hier treffen sich stillende Frauen und Schwan-gere deren Fragen von unseren Stillberaterinnen beantwortet werden.
Während des Aufenthaltes ist es unser Ziel, den Eltern dabei zu helfen, Wissen und Fertig-keiten im Umgang mit ihrem neugeborenen Kind und ein Gefühl für dessen Bedürfnisse zu entwickeln, sodass wir die Familien sicher in eine neue und aufregende Zeit zu Hause ent-lassen können.

Melissa Wießner
Das Fachgebiet der Neurologie befasst sich mit Erkrankungen des Nervensystems, wie beispielsweise Schlaganfällen, Epilepsie, Parkinson oder Multiple Sklerose. Ein wesentli-cher Aspekt der Pflege in der Neurologie ist die Beobachtung und Überwachung der neuro-logischen Symptome und Veränderungen beim Patienten. Darüber hinaus ist die Pflege in der Neurologie auch eng mit der Rehabilitation der Patienten verbunden. Viele neurologi-sche Erkrankungen erfordern eine intensive Therapie und Unterstützung, um die Funktion des Nervensystems wiederherzustellen oder zu verbessern. Der pflegerische Dienst ar-beitet eng mit den Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden zusammen, um den Patienten bei der Wiedererlangung der motorischen Fähigkeiten, kognitiven Funktio-nen und Sprachfähigkeit zu unterstützen. Neurologische Erkrankungen können oft zu emotionalen Belastungen führen, sowohl für den Patienten selbst als auch für seine Fami-lie. Wir sind daher nicht nur für die pflegerische Versorgung zuständig, sondern auch für die Unterstützung und Beratung in psychosozialen Fragen. Mit Einfühlungsvermögen, Em-pathie und einem hohen Maß an Fachwissen unterstützen wir Menschen, die mit neurolo-gischen Herausforderungen konfrontiert sind. Unsere Fähigkeit zur präzisen Beobachtung und zur Anpassung der Pflege an die individuellen Bedürfnisse der Patienten ist entschei-dend für den Therapieerfolg auf unserer neurologischen Station.

Carina Henkes
Funktionsbereiche
Herzkatheterlabor
Das Herzkatheterlabor (HKL) ist eine faszinierende und abwechslungsreiche Abteilung im Bereich der Kardiologie. Im Herzkatheterlabor steht unseren Patienten ein erfahrenes Team aus dreijährig examinierten Pflegekräften, medizinischen Fachangestellten und Ärzten zur Seite. Um einen schonenden und strahlungsarmen Eingriff zu ermöglichen, gehört eine sorgfältige Vorbereitung und kompetente Begleitung sowie eine freundliche Unterstützung bis zur Rückkehr auf die versorgende Station. Zu unseren Aufgaben gehören des Weiteren die Vor- und Aufbereitung der medizinischen Geräte und der genutzten Materialien. Alle Pflegekräfte sind aufgrund der unterschiedlichen Aufgabenbereiche zertifiziert in der Sedierung und im Strahlenschutz sowie geschult in den Hygienemaßnahmen für einen sterilen Umgang im Herzkatheterlabor.
Zu den täglichen Aufgaben gehört die Versorgung von Herzinfarkten sowie ambulant und elektiv geplante Untersuchungen wie diagnostische Elektrophysiologie, Ablationen von Herzrhythmusstörrungen, Coronarangiographien, Coronarinterventionen, Septum- und Vorhofohrverschlüssen, Mitraclips, Schrittmacher, transösophageale Echokardiographien (TEE) und Kardioversionen. Das Herzkatheterlabor ist rund um die Uhr durch eine Rufbereitschaft einsatzbereit.
Das Herzkatheterlabor ist in einer ständigen Weiterentwicklung bezüglich der Untersuchungen sowie ebenfalls der Weiterentwicklung der Mitarbeiter. Dies wird durch Fortbildungen und Hospitationen ermöglicht.

Jessica Rama
Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte
Die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) ist für die Aufbereitung von medizinischen Instrumenten, Geräten und Materialien zuständig, sodass diese wieder sicher in den unterschiedlichen Bereichen unseres Krankenhauses verwendet werden können. Die AEMP gewährleistet, dass die Medizinprodukte steril, funktionsfähig und einsatzbereit sind. Dadurch stellt sie einen sehr wichtigen Arbeitsbereich im Rahmen der Patientensicherheit und Infektionsprävention dar und ist für die Abläufe von Operationen und weiteren medizinischen Eingriffen unverzichtbar.
Der Arbeitsbereich der AEMP gliedert sich in zwei große Abschnitte. Zunächst erfolgt die Annahme von benutzten und kontaminierten Medizinprodukten in dem Dekontaminationsbereich (unreine Seite). Nach der Annahme werden die Medizinprodukte durch die Mitarbeiter der AEMP in die Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG) gegeben. Nachdem dieser Prozessschritt abgeschlossen ist, werden die gereinigten Medizinprodukte im Packbereich – der reinen Seite der AEMP – aus dem RDG entnommen.
Im nächsten Arbeitsschritt erfolgt eine detaillierte und sorgfältige Kontrolle, Pflege und Instandhaltung der einzelnen Medizinprodukte und Instrumente bevor diese, mit Hilfe spezieller Software, anschließend einzeln oder in verschiedene OP-Sets zusammenstellt und verpackt werden.
Im letzten Schritt erfolgt das Sterilisationsverfahren. In diesem Verfahren werden die verpackten Medizinprodukte und OP-Sets in unseren Sterilisatoren mittels entsalzenem Wasserdampf bei einer Temperatur von 134°C sterilisiert (Keimfreiheit).
Nach einer letzten Prüfung und Freigabe des Sterilguts, durch einen Mitarbeiter der AEMP, werden die fertigen Medizinprodukte an die jeweiligen Bereiche kommissioniert.
Um einen fehlerfreien Prozessablauf in der AEMP zu gewährleisten, besuchen die Mitarbeiter unterschiedliche Fachkundelehrgänge, die sie für den Einsatz dort qualifizieren.

Klara Worms
Zentrale Notaufnahme
Die Pflegekräfte in der zentralen Notaufnahme (ZNA) sind Teil eines interdisziplinären Teams, das gemeinsam die Versorgung von Notfallpatienten unterschiedlicher Schweregrade sicherstellt.
Eine der Kernaufgaben ist dabei die pflegerische Ersteinschätzung. Hierzu werden die Mitarbeiter speziell geschult und legen, nach einem validen System, die Behandlungsdringlichkeit unserer Notfallpatienten fest.
Darüber hinaus kümmert sich die Pflege um die Erstversorgung bei akuten medizinischen Problemen, überwacht die Vitalparameter wie Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung und Atemfrequenz und führt notwendige Untersuchungen wie Blutabnahmen oder das Schreiben eines EKGs durch. Wir betreuen die Patienten während ihres Aufenthaltes in der ZNA, koordinieren und steuern die Behandlungsabläufe und organisieren die weitere Versorgung. Mit dem Bewusstsein, dass eine Notfallsituation für die Patienten und ihre Angehörigen belastend und verunsichernd sein kann, gehört das Ausstrahlen von Sicherheit und das Beruhigen der Betroffenen zum Alltag des Pflegepersonals.
Während der Arbeit in der ZNA besteht zwischen den pflegerischen und den ärztlichen Fachkräften stets eine enge Zusammenarbeit. Als therapeutisches Team führen sie zusammen medizinische Maßnahmen und die Notfallbehandlung der Patienten durch. Um eine dafür notwendige aktuelle Fachexpertise zu gewährleisten, verfügen wir über Pflegefachkräfte mit spezieller Fortbildung in der Notfallpflege.

Sven Carolus
Urologische Ambulanz und OP
In der urologischen Ambulanz findet der Großteil aller diagnostischen und minimalinvasiven urologischen Eingriffe in unserem Krankenhaus statt. In unserer Abteilung arbeiten die pflegerischen Mitarbeitenden Hand in Hand zusammen mit den Kollegen des ärztlichen Dienstes.
Wir legen großen Wert auf hohe Standards und nutzen die neueste „Technologie“, um unseren Patienten eine gute Versorgung zu bieten. Mit einem breiten Spektrum an Operationen (z.B. radikale Prostatektomien, Nierenoperationen, Zystektomien, laparoskopische Eingriffe) und einer gut ausgestatteten Urologischen Ambulanz sind wir rund um die Uhr für unsere Patienten da. Für große operative Eingriffe arbeiten wir eng mit dem OP-Bereich unseres Hauses zusammen.
In der Endourologie (schnittfreie Operation mittels Spiegelung) führen wir diagnostische und therapeutische Eingriffe mit feinen, starren und beweglichen Endoskopen durch. Typische endourologische Eingriffe sind Operationen bei Vergrößerung der Prostata, das Abtragen von Blasengeschwüren, ureterorenoskopische und perkutane Eingriffe am Harntrakt, sowie photo- und urodynamische Diagnostik. Die Pflege übernimmt dabei die Assistenz während der Untersuchungen und Eingriffe sowie die Vor- und Nachbereitung der Untersuchungsräume und gewährleistet dadurch einen strukturierten Ablauf. Mit viel Einfühlungsvermögen und individueller Fürsorge kümmern wir uns um die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten.
Ein vielfältiges Aufgabengebiet, die familiäre Atmosphäre sowie ein hohes Maß an Fachwissen im Pflegeteam, zu dem erfahrene pflegerische Fachkräfte mit spezieller Fachweiterbildung für den Operationsdienst gehören, bilden die Basis für eine gute Patientenversorgung, die uns ganz besonders am Herzen liegt. Ebenso kommt dies auch einer guten Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und Auszubildenden zu Gute.

Ursula Krichel
Endoskopie
Die Endoskopie ist ein Bereich der pflegerischen und medizinischen Versorgung, der äußerst faszinierend ist. Die Mitarbeiter der Endoskopie tragen unmittelbar zur Diagnose und Behandlung von Patienten bei. Dafür wird das Innere des Magen-Darm-Traktes mittels Kamera untersucht. Auf diesem Weg können Probleme wie Magengeschwüre, Polypen, Gallensteine oder Krebs identifizieren werden, sodass Behandlungsmaßnahmen schnell ergriffen werden können und die Gesundheit der Patienten verbessert werden kann.
Die Endoskopie ist eine sich ständig weiterentwickelnde Disziplin. Durch kontinuierlich neu konzipierte Technologien und Instrumente wird die Genauigkeit der Diagnose verbessert und immer mehr minimalinvasive Behandlungsmethoden ermöglicht. Diese Dynamik hält die Arbeit spannend.
Die Pflegekräfte der Endoskopie sind in alle Prozessabläufe der dort stattfindenden Untersuchungen und Behandlungen als Teil des interdisziplinären Teams involviert. Von der Vorbereitung der Geräte und Instrumente über die Durchführung von Untersuchungen bis hin zur Nachsorge der Patienten kommt das pflegerische Wissen und der Erfahrungsschatz zum Tragen. Zu unserem Pflegeteam gehören speziell ausgebildete Fachpflegekräften für den Endoskopiedienst.
Darüber hinaus fördert die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kollegen und Kolleginnen ein positives Arbeitsumfeld und ermöglicht es, von den Fachkenntnissen anderer zu lernen und gemeinsam die bestmögliche Versorgung für die Patienten zu gewährleisten.
Die Ergebnisse unserer Arbeit sind oft sofort sichtbar. Ob es darum geht, Gallensteine aus dem Gallengang oder Polypen im Darmtrakt zu entfernen, eine Blutung zu stoppen oder eine Gewebeprobe zu entnehmen. Insgesamt bietet die Endoskopie ein bereicherndes Arbeitsumfeld, das Fachkompetenz, Teamarbeit und die direkte Verbesserung der Patientenversorgung vereint.

Christoph Ostermann
Onkologische Ambulanz
Wir sind „Nah an den Menschen“
Onkologische Pflege bedeutet, Patienten/innen lange zu begleiten und ihnen und ihren Angehörigen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.
Wir als kleines Team der Onkologischen Ambulanz begleiten die Patienten bei der Therapie und unterstützen Sie in folgenden aufgeführten Schwerpunkte wie z.B.:
- Verabreichung der Chemotherapie
- Beobachtung und Beratung der Patient/innen rund um Nebenwirkungen der Therapie
- Überwachung des Schmerzmanagements und Wohlbefinden während der Therapiedauer
- Begleitung und Beratung zu allen für die Patient/innen relevanten Fragen und Unsicherheiten im kompletten Behandlungsverlauf
- Intensive Gespräche, Hilfe zur Selbsthilfe, Entspannungstechniken
- Unterstützung und Beratung Angehöriger
- Koordination von Terminen für Diagnostik und Therapie
- Teilnahme an komplexen, interdisziplinären Fallbesprechungen
Kreißsaal
In unseren drei liebevoll gestalteten und großzügigen Kreißsälen begleitet das Team jährlich ca. 900 Geburten.
Ein Team aus Hebammen und Ärzten betreut die uns anvertrauten werdenden Mütter individuell und familienorientiert vor, während und nach der Geburt. Dafür steht das Kreißsaalteam den Müttern rund um die Uhr zur Seite. Eine enge Zusammenarbeit der Hebammen und Ärzten auf Augenhöhe ist von großer Bedeutung, um das Erleben einer sanften, natürlichen und gleichzeitig sicheren Geburt zu unterstützen. Durch unsere empathische und individuelle Begleitung bestärken wir die werdende Mutter in ihrer Fähigkeit, ihr Kind selbstbestimmt zu gebären. Das aktive Einbeziehen des Partners/ der Partnerin oder einer nahestehenden Person ist für uns in diesem Zusammenhang selbstverständlich. Während der Geburt können wir unterschiedliche Maßnahmen zur Schmerzerleichterung durchführen – angefangen bei einem Entspannungsbad im warmen Wasser, krampflösenden und schmerzlindernden Arzneimitteln, dem TENS-Gerät (Niedrigfrequenz-Reizstromtherapie) über den Gebrauch von Lachgas bis hin zur Periduralanästhesie (PDA) in Zusammenarbeit mit dem Anästhesieteam unseres Hauses.
Nach der Geburt liegt es uns am Herzen, das Bonding (enger Hautkontakt mit dem Neugeborenen) mit den Eltern zu unterstützen und so auch die Grundlage für einen optimalen Start ins Leben zu gewährleisten.
Durch unsere regelmäßig stattfindenden Kreißsaalbesichtigungen und die Geburtsanmeldung ab der 36. Schwangerschaftswoche können die werdenden Eltern uns kennenlernen und individuelle Wünsche, Bedürfnisse oder Besonderheiten mit uns besprechen. Ebenfalls stellen wir die Abläufe in unserem Kreißsaal vor und thematisieren wichtige Themen rund um die Geburt.
Unser geburtshilfliches Team wird regelmäßig durch Kinderärzten der städtischen Kliniken Mönchengladbach-Rheydt in der Versorgung von Neugeborenen fortgebildet. Außerdem werden wir in Notfallsituationen durch diese bei Bedarf unterstützt.
Wir freuen uns über jede werdende Mutter, die wir in unserem Kreißsaal begrüßen dürfen und über das entgegengebrachte Vertrauen.

Christina Beitlich
OP-Pflege
Unser pflegerisches OP-Team von circa 23 Mitarbeitern besteht aus operationstechnischen Assistenten (OTA), Pflegefachkräften und Fachpflegekräften mit Fachweiterbildung für den Operationsdienst.
Zu unserem Aufgabengebiet gehört zum einen das Instrumentieren während eines Eingriffs. Dabei arbeiten die Kollegen und Kolleginnen direkt im OP-Saal mit dem ärztlichen Operationsteam zusammen. Zum anderen wird die Funktion als „Springer“ erfüllt, die eine kontinuierliche Verfügbarkeit von zusätzlichen Geräten, Instrumenten und Medizinprodukten während der Operationen sicherstellt. Darüber hinaus zählt die Vor- und Nachbereitung der OP-Säle, das sterile Bereitlegen der notwendigen Instrumente und Lagerungsmittel, das Prüfen der elektrischen Geräte und die Sicherstellung und Einhaltung der Hygienevorschriften zum Arbeitsalltag im OP. Bei diesem Arbeitsschritt werden die pflegerischen Kollegen von Reinigungskräften unterstützt. Diese übernehmen die Aufbereitung der OP-Säle nach einer abgeschlossenen Operation bevor die OP-Pflege mit den Vorbereitungen für den nächsten Eingriff beginnen kann. Zusätzlich übernehmen die Mitarbeiter des OPs die pflegerische Dokumentation der OP-Verläufe. Auf diesem Weg trägt die OP-Pflege maßgeblich dazu bei, dass ein guter und sicherer OP-Ablauf gewährleistet werden kann.
Das eigenständige Arbeiten, Teamfähigkeit, Flexibilität und technisches Verständnis sind in unserem Bereich Grundvoraussetzungen. Die Tätigkeit im OP geht mit einem hohen Maß an interprofessioneller Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen OP-Pflege, Anästhesiepflege und dem ärztlichen Dienst unterschiedlicher Fachrichtungen einher.

Margit Reicharz
Anästhesie-Pflege
Unser circa 20- köpfiges Team besteht aus engagierten Fachkräften- von Berufsanfängern bis hin zu erfahrenen Profis. Bei uns finden Sie sowohl Anästhesietechnische Assistenten (ATA) als auch examinierte Fachpflegekräfte für die Bereiche Intensivstation und Anästhesie.
Unsere Aufgaben umfassen:
Vorbereitung vor der OP: Sorgfältige Vorbereitung der Patienten für die Anästhesie.
Assistenz und Überwachung während der OP: Unterstützung des ärztlichen Anästhesieteams und kontinuierliche Überwachung der Vitalparameter der Patienten während der Eingriffe.
Nachbereitung nach der OP: Gewissenhafte Nachsorge und Betreuung der Patienten nach der Anästhesie bevor die Rückverlegung auf die Station erfolgen kann.
Während der Regelarbeitszeit betreut eine Fachkraft jeweils einen OP-Saal in der entsprechenden Fachabteilung. Eigenständiges Arbeiten mit hoher Fachexpertise ist für uns eine Grundvoraussetzung. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Berufsgruppen innerhalb des OPs erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und Fachlichkeit, um die bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten.
Unser Team freut sich darauf, die uns anvertrauten Patienten mit Kompetenz und Hingabe zu betreuen und begleiten.
