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Stroke Unit

Die Stroke Unit im Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz ist seit 2016 durch den TÜV Rheinland nach dem Standard „zertifizierte Stroke Unit" der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (DSG+SDSH 3.0) als „regionale Stroke Unit" zertifiziert. Wir sind ebenfalls Mitglied im Schlaganfall-Netzwerk West.

Die rasche und effektive Hilfe beim Schlaganfall ist ein Spezialgebiet der neurologischen Abteilung am Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz. Die Patientinnen und Patienten werden in unserer Spezialeinheit für Schlaganfallbehandlungen, der so genannten Stroke Unit leitliniengerecht betreut.

In der Stroke Unit sorgen fortschrittliche Therapiewege, moderne Technik und gezielte Frührehabilitation dafür, die schwerwiegenden Folgen des Schlaganfalls im Idealfall ganz zu vermeiden oder schnell zu lindern.

Bei rechtzeitiger Behandlung und bei Eintreffen der Patientinnen und Patienten innerhalb eines Zeitfensters und nach gezielter Indikationsstellung ist eine spezielle Lysetherapie zur Verbesserung der Prognose möglich. Ein kleiner Teil von besonders schwer betroffenen Patientinnen und Patienten profitiert von der mechanischen Rekanalisation verschlossener Gefäße. Hierzu erfolgt im Rahmen des Kooperationsvertrags Schlaganfall-Netzwerk West die umgehende Verlegung in das Uniklinikum Aachen.

Wir arbeiten in einem multiprofessionellen, speziell geschulten Team, bestehend aus Ärztinnen und Ärzten, Krankenpflege, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie.

Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten eine rasche, intensive und optimale Diagnostik, Therapie und Betreuung zukommen zu lassen.

WAS IST EIN SCHLAGANFALL?

Ein Schlaganfall ist ein Notfall!

Charakteristisch sind schlagartig eintretende neurologische Ausfälle. Diese können sehr auffällig sein:

Die Erhebung der Krankengeschichte mit Erkennung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, erhöhten Blutfetten, Rauchen, übermäßigem Alkoholkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel ist wichtig. Zudem ist eine eingehende neurologische und körperliche Untersuchung erforderlich. Diese wird ergänzt durch eine apparative Diagnostik: