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In der Klinik für Unfall-, Hand-, Fuß- und orthopädische Chirurgie behandeln wir akute Verletzungen, aber auch chronische Erkrankungen und Verletzungsfolgen des gesamten
Haltungs- und Bewegungsapparates sowie der Wirbelsäule.
Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht die schnellstmögliche Wiederherstellung der Gesundheit unserer Patienten. Kurze Liegezeiten und eine rasche Mobilisierung sind
entscheidende Faktoren für die schnelle Genesung. Wichtig ist uns dabei eine ganzheitliche Betreuung der Patienten durch alle Haupt- und Belegabteilungen des Krankenhauses sowie eine adäquate Schmerztherapie.
Auch über die stationäre Behandlung hinaus bieten wir Ihnen ein Netzwerk an interdisziplinären Kooperationspartnern an, um jedes individuelle Problem kompetent und
zeitgerecht lösen zu können. Dabei steht das Patientenwohl immer an erster Stelle.
Der Bereich Unfallchirurgie des Hermann-Josef-Krankenhauses Erkelenz behandelt sämtliche akuten Verletzungen und deren Folgezustände – unabhängig von Art, Ursache und Begleitumständen.
Unsere Klinik ist aufgrund der hohen Qualitätsstandard als einziges regionales Traumazentrum im Kreis Heinsberg zertifiziert.
Dazu steht eine kompetente Notfallversorgung inklusive modernster apparativer Diagnostikverfahren 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Mittels digitalem Röntgen sowie der Computer- und der Kernspintomographie können Knochenbrüche und Weichteilverletzungen exakt diagnostiziert und so einer individuellen sofortigen Behandlung zugeführt werden.
Knochenbrüche und Gelenkverletzungen an Armen und Beinen, aber auch im Wirbelsäulen- und Beckenbereich sowie Weichteilverletzungen werden bei uns routiniert und zeitnah operativ versorgt. Auch Mehrfachverletzungen (sog. Polytraumen) können über unseren Schockraum jederzeit nach aktuellsten Standards erstbehandelt und der weiteren
Diagnostik und Therapie in unserer Klinik zugeführt werden.
Die operative Therapie erfolgt dabei nach Möglichkeit durch minimal-invasive Operationsverfahren (kleinstmögliche Hautschnitte und Zugangswege), was eine gleichermaßen gewebeschonende wie risikominimierte Behandlung erlaubt.
Durch die aktive Teilnahme am Traumanetzwerk EURegio Aachen bestehen zudem Absprachen und Kooperationen mit überregionalen Traumazentren, wie zum Beispiel der Universitätsklinik Aachen, so dass auch komplexere Verletzungsmuster, insbesondere mit Beteiligung des Schädel-Hirn-Systems, rasch erstversorgt und in die bestmöglich geeignete
Klinik weiterverlegt werden können.
Seit 2020 ist unsere Klinik gemeinsam mit der Klinik für Neurologie, Geriatrie und Palliativmedizin als Alterstraumazentrum DGU® zertifizerit. Somit gewährleisten wir auch im höheren Lebensalter eine individuelle hochqualifizierte Versorgung von Verletrzungen.
Neben der akuten Unfallbehandlung auch komplexer Handverletzungen kommen sämtliche Verfahren der rekonstruktiven Chirurgie, einschließlich mikrochirurgischer Verfahren zur Funktionswiederherstellung der Hand zum Einsatz. Es werden Haut- und Gewebeverpflanzungen sowie die Rekonstruktion von Gefäßen, Nerven, Muskeln und Sehnen durchgeführt,
aber auch knöcherne Defekte werden rekonstruiert. Auch bei Amputationen im Bereich der Hand und Finger kann durch den Einsatz unseres modernen OP-Mikroskopes ein Rettungsversuch der verlorenen Gliedmaßen durchgeführt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik besteht in der Durchführung sämtlicher Wahleingriffe bei Erkrankungen im Bereich der Hand, wie beispielsweise arthrotischen Veränderungen an den Gelenken, Nervenkompressionssyndromen, Sehnenveränderungen, Dupuytren'schen Kontrakturen, aber auch tumorösen Veränderungen oder Fehlbildungen an der Hand,
einschließlich sämtlicher Revisionseingriffe.
Die Rehabilitation im stationären Bereich geschieht dabei in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Physiotherapie, Ergotherapie und medizinischen Trainingstherapie. Nach Entlassung aus der stationären Behandlung wird die professionelle Weiterbetreuung durch unsere enge Kooperationen mit regionalen Handtherapeuten gewährleistet.
Der Fuß ist ein komplexes Organ aus zahlreichen Knochen und Gelenken, Muskeln, Bändern und Sehnen. Er trägt zeitlebens eine große Last und meist schenkt man seinen Füßen erst dann Aufmerksamkeit, wenn Schmerzen auftreten und die gewohnte Beweglichkeit eingeschränkt ist.
Vom störenden Hallux valgus, über Beschwerden im Vor-, Mittel- und Rückfuß bei angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen und schmerzhaftem Gelenkverschleiß, bis hin zu komplexen Fehlstellungen des Fuß und Sprunggelenks, manchmal auch nach Verletzungen - unsere Klinik bietet für all diese Probleme speziell angepasste Behandlungskonzepte
gemäß aktueller Standards und Empfehlungen.
So kommen moderne Verfahren zur Stellungskorrektur der Großzehe, wie auch der Kleinzehen zum Einsatz, Verschleißerkrankungen am Großzehengrundgelenk können, neben einer Versteifung, auch mittels synthetischem Knorpelersatz unter Erhalt der Beweglichkeit behandelt werden.
Sport und Bewegung dienen heute vielen Menschen als wichtiger Ausgleich zum Büroalltag. Intensiverer Freizeitsport und die zunehmende Verbreitung verletzungsträchtiger Sportarten haben hierbei einen Anstieg von Gelenkverletzungen, Überlastungsschäden und Verschleißerscheinungen bewirkt. Die Folge kann eine schmerzhaft eingeschränkte
Gelenkfunktion bedeuten.
Insbesondere der steigende Anspruch der immer älter werdenden Bevölkerung an die eigene Leistungsfähigkeit macht schonende Behandlungs- und Operationstechniken im Bereich der Gelenkchirurgie und Sporttraumatologie notwendig.
In unserer Klinik werden hochspezialisierte, minimal-invasive Operationstechniken angewendet. Die sogenannte Arthroskopie (Gelenkspiegelung, „Schlüssellochchirurgie“) ist hierbei die häufigste Operationsmethode.
Ein Großteil von Verletzungen, Verletzungsfolgen und Erkrankungen betrifft die Gelenke. Durch ein optimiertes Zusammenspiel von Diagnostik, moderner Therapie und individuell angepasster Rehabilitation wollen wir unseren Patienten helfen, schnellstmöglich ihre Gelenkfunktion und Einsatzfähigkeit wiederzuerlangen.
Informationen zu unserem Leistungsspektrum finden Sie unten geordnet nach entsprechenden Körperregionen.
Knie:
Schulter:
Sprunggelenk:
Ellenbogen:
Die orthopädische Chirurgie im Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz erfüllt alle Anforderungen an eine hoch spezialisierte und moderne knorpel- bzw. gelenkerhaltende und gelenkersetzende Chirurgie von Schulter, Ellenbogen-, Hüft-, Knie-, und Sprunggelenk.
Knorpelschäden entstehen durch Unfälle, Verschleiß oder Gelenkfehlstellungen; sie heilen leider in der Regel nicht von selbst. Die exakte Beurteilung der Knochen-/Knorpelschädigung ist die Voraussetzung für eine möglichst exakte Wiederherstellung der Gelenkarchitektur. Denn dies ist eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche
Vorbeugung der Arthrose. Dabei stehen möglichst minimal-invasive Operationsverfahren im Vordergrund.
Achskorrekturen (O-/X-Bein) und Wechseloperationen am künstlichen Gelenk zählen dabei ebenso zu unserem Leistungsspektrum wie die differenzierte Endoprothetik an Schulter-, Ellenbogen, Hüft- und Kniegelenk.
Auf Expertise und Erfahrung können wir auch in der Behandlung von entzündlichen Knochen- und Gelenkerkrankungen sowie in der rekonstruktiven Fußchirurgie verweisen.
Auch die Behandlung von Tumoren im Knochen oder der Wirbelsäule werden bei uns mit mordernsten Verfahren behandelt. So können wir minimal-invasiv gutartige und bösartige Tumore mittels Hochfrequenzablation zerstören und die betroffenen Knochen stabilisieren. In enger Kooperation mit den Strahlentherapeuten sowie regelmäßigen
interdisziplinären Tumorkonferenzen werden dann ggf. Bestrahlungen und/oder medikamentöse Therapien geplant.
Viele Verletzungen des Bewegungsapparates außerhalb der Gelenke (z.B. Muskeln und Sehnen) sowie auch verschleißbedingte Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule benötigen ebenfalls eine eingehende Untersuchung und professionelle Behandlung. Neben operativen Maßnahmen ist eine gezielte konservative Therapie (Physiotherapie, Infiltrationen,
etc.), teilweise unter Einsatz funktioneller Hilfsmittel (z.B. Schienen, Orthesen, Bandagen), bereits ausreichend. In unserer Klinik können wir neben einer umfassenden Diagnostik mit modernsten Methoden auch diese konservativen Therapieoptionen anbieten, dies sowohl im ambulanten, als auch im stationären Bereich. Unser Ziel ist dabei
stets, die individuell bestmögliche Therapiestrategie für jeden Patienten zu erstellen und umzusetzen.
Die Wirbelsäulenchirurgie des Hermann-Josef-Krankenhauses bietet das komplette Spektrum der Wirbelsäulenmedizin mit Diagnostik, operativer, interventioneller und konservativer Therapie sowie umfassender Nachbehandlung aus einer Hand und im gleichen Hause an. So ist eine kompetente und kontinuierliche Betreuung der Patienten über den
gesamten Behandlungsverlauf einschließlich der postoperativen Nachsorge gewährleistet.
Die operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen hat in den vergangenen Jahren einen tiefgreifenden Wandel erfahren. Viele Erkrankungen der Wirbelsäule können heute mit neuen, schonenden Verfahren chirurgisch behandelt werden. In unserer Klinik bieten wir Ihnen eine umfassende Expertise mit einem breiten Spektrum dieser
minimal-invasiven Techniken.
Wir behandeln sämtliche Wirbelsäulenerkrankungen, vom obersten Halswirbel (Atlas) über die Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule bis zum unteren Wirbelsäulenende (Sacrum). Dies schließt neben den sehr häufigen degenerativen Veränderungen (Bandscheibenvorfälle, Wirbelkanaleinengungen und Wirbelgleiten) und den zunehmend häufigeren
Wirbelbrüchen durch Osteoporose oder nach Unfällen auch die Infektionen an der Wirbelsäule (Abszesse und Spondylodiszitis) sowie die eher seltenen Tumoren des Wirbelknochens und des Wirbelkanals ein.
Degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule kommen zwar sehr häufig vor (ab einem gewissen Alter findet man sie praktisch bei jedem Menschen), aber in den meisten Fällen ist eine operative Behandlung nicht notwendig. Brüche, Tumoren und Infekte an der Wirbelsäule sind dagegen stets als Notfall einzustufen. Sie erfordern eine rasche
diagnostische Abklärung und häufig einen chirurgischen Eingriff.
Besonders häufig ist die Lendenwirbelsäule, also der untere Bereich der Wirbelsäule mit Übergang zum Becken, von degenerativen Erkrankungen betroffen. Dabei finden sich beispielsweise Bandscheibenvorfälle, Engen des Nervenkanals (Spinalkanalstenose) oder Instabilitäten. Da kaum ein Mensch im Laufe seines Lebens von verschleißbedingten
Veränderungen verschont bleibt, ist es umso wichtiger, eine exakte Diagnose zu stellen und ein individuelles Behandlungskonzept daraus abzuleiten.
Entscheidend ist dabei die Balance zwischen dem gewünschten Behandlungsziel und dem Aufwand der konservativen und operativen Behandlung.
Zertifikat: Bescheinigung über die Erfüllung der Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirugie e.V. (DGU) an die Behandlung von Schwerverletzten in Zuge der Re-Auditierung.
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Tenholter Str. 43
41812 Erkelenz
Sie erreichen die Klinik über das Sekretariat von
Frau Natalie Herzog:
Telefon: 02431 89-2356
Email: unfallchirurgie[at]hjk-erkelenz [dot] de
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